Malcolm X (* 19. Mai 1925 als Malcolm Little in Omaha, Nebraska; nach seiner Pilgerreise nach Mekka 1964 El Hajj Malik el-Shabazz; † 21. Februar 1965 in New York City) war ein US-amerikanischer Aktivist und Bürgerrechtler. Er war ein Anführer der Bürgerrechtsbewegung in den Vereinigten Staaten.

Vorher bewegte er sich im kriminellen Milieu und wurde als „Red“ und später als „Detroit Red“ bekannt. Durch einen Job als Kellner in Harlem erwarb er sich Kontakte, fungierte als Drogendealer und Vermittler weißer Kundschaft für Bordelle und begann mit Einbrüchen. 1944 kam er das erste Mal vor Gericht, weil er einen Pelzmantel gestohlen und ihn verkauft hatte. Danach betätigte er sich weiter als Einbrecher.

Anfang 1946 wurde er verhaftet und im Jahr darauf zu zehn Jahren Gefängnis verurteilt.

Während seiner Haft machte Malcolm durch einen Brief seines Bruders Philbert Bekanntschaft mit der „Nation of Islam“. Nach der Überzeugungsarbeit einiger seiner restlichen Geschwister, die der „Nation“ ebenfalls beigetreten waren, tat er es ihnen gleich. In der Überzeugung der „Nation“ war der Nachname eines jeden Schwarzen der, den einst die Sklavenhalter ihm gaben. Zur wahren Befreiung aus der Unterdrückung wurden diese Namen von der „Nation“ abgelehnt. Da nun aber der ursprüngliche Name eines Nachkommen von Sklaven nicht bekannt ist, verliehen sich die Mitglieder der „Nation“, so auch Little, den Nachnamen „X“.

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