Wann fand der Stennes-Putsch gegen Adolf Hitler statt und scheiterte?
Der Stennes-Putsch war eine parteiinterne Auseinandersetzung innerhalb der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei, bei der SA-Männer am 1. April 1931 ein Parteigebäude der NSDAP in Berlin besetzten. Der „Putsch“ gegen Adolf Hitler scheiterte.
Am 1. April 1931 besetzten mehrere hundert SA-Männer das Parteigebäude in der Hedemannstraße in Berlin. Ziel dieser Aktion war es, den von Adolf Hitler eingesetzten Nachfolger von Oberführer Hauptmann a. D. Walther Stennes am Zutritt zu hindern. Hierbei kam es zu Rangeleien mit der vor Ort eingesetzten SS-Wache. Im Laufe des Tages erklärte Stennes Hitler für abgesetzt. Hinter ihm, so Stennes, stehe die gesamte ostelbische SA und angeblich auch der Gauleiter von Berlin Joseph Goebbels. Die Nummer der Parteizeitung Der Angriff, deren Redaktionsräume ebenfalls gewaltsam besetzt worden waren, wurde durch Stennes am Folgetag selbst herausgebracht. Mit Hilfe der Berliner Polizei gelang Hitler die Entsetzung der Räumlichkeiten. Obwohl Stennes die Unterstützung von Teilen der SA in Berlin, Schleswig-Holstein, Schlesien und Pommern genoss, kam es nicht zu einem regelrechten Aufstand. Der „Putsch“ war gescheitert; es folgten Parteiausschlüsse für ungefähr 500 der beteiligten SA-Männer.
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