Die Chatham House Rule, deutsch ‚Chatham-Haus-Regel‘, regelt die Weitergabe von Inhalten vertraulicher Gespräche an Dritte; sie stammt von dem Royal Institute of International Affairs in London, auch bekannt als „Chatham House“.

Die Chatham-Haus-Regel dient der Anonymität der sich äußernden Teilnehmer. Wenn Gespräche oder Konferenzen unter dieser Regel stattfinden, dürfen die Teilnehmer zwar die Inhalte weitergeben, jedoch ist es untersagt, die Identität von Konferenzteilnehmern, Rednern oder Gesprächspartnern offenzulegen. Die Chatham House Rule wird meist dann angewandt, wenn vertrauliche Informationen benutzt werden bzw. wenn es aus (politischen) Gründen für einen Teilnehmer nicht opportun wäre, mit einem bestimmten Gedankengang in Verbindung gebracht zu werden.

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