Der Begriff Fettlücke bezeichnete den Rohstoffmangel des Deutschen Reiches an Fetten und Ölen. Sie zählte neben der „Eiweißlücke“ und der „Faserlücke“ zu den drei großen Erzeugungslücken.Besonders in der Zeit des Nationalsozialismus bestand die Absicht, die Abhängigkeit des Deutschen Reiches vom Import technischer Fette und Nahrungsfette zu beenden (Autarkie). Dies führte zur Unterversorgung mit Futtermitteln, was sich wiederum negativ auf die Tierhaltung auswirkte. Die drei Wege zur Schließung der Lücken waren die Ertragssteigerung, Verbrauchslenkung und mit der Kriegswende 1941/42 die diversen Syntheseverfahren.

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