Makuladegeneration

Unter dem Begriff Makuladegeneration oder Makulopathie wird eine Gruppe von Erkrankungen der Netzhaut des Auges zusammengefasst, die die Macula lutea („Gelber Fleck“) betreffen. Bestandteil dieses Areals ist der „Punkt des schärfsten Sehens“ (Fovea centralis), dessen unterschiedliche Zellen einem allmählichen Funktionsverlust erliegen, was mit dem Nachlassen der zentralen Sehschärfe (Visus) in vielen Fällen zu hochgradiger Sehbehinderung und Blindheit führen kann.

Die weitaus häufigste Form ist die senile oder altersbedingte Makuladegeneration (AMD). Durch die geänderte Altersstruktur hat der Anteil der davon betroffenen Menschen deutlich zugenommen. Die AMD ist in den Industriestaaten Hauptursache der Erblindung bei über Fünfzigjährigen. Sie verursacht 32 % der Neuerblindungen, gefolgt von Glaukom und diabetischer Retinopathie mit je 16 %. Die europäische Prävalenz der altersbedingten Makuladegeneration wird auf 67 Millionen geschätzt.

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