Vaduz ist der Hauptort des Fürstentums Liechtenstein. Die Gemeinde im Oberland ist die Residenz des Fürsten sowie der Sitz der Staatsregierung, des Landtags und aller Gerichte. Überdies ist es der Sitz des römisch-katholischen Erzbistums gleichen Namens.

Besonders bekannt ist Vaduz in seiner Eigenschaft als internationaler Finanzplatz. Die Gemeinde hat sechs Exklaven und ist somit eine siebengeteilte Verwaltungseinheit. Die Einwohner heissen Vaduzer, das Adjektiv lautet vaduzisch.

Per 31. Dezember 2018 hatte Vaduz 5625 Einwohner und war nach Schaan (mit 6'016 Einwohnern) die zweitgrösste Gemeinde in Liechtenstein. Mit rund 42 Prozent lag der Ausländeranteil in Vaduz höher als in allen anderen Liechtensteiner Gemeinden

Laut der Volkszählung 2015 sind 66,5 Prozent der Gesamtbevölkerung römisch-katholisch, wobei der Katholikenanteil unter der Bevölkerung mit liechtensteinischer Staatsbürgerschaft (mit 80,8 Prozent) wesentlich höher ist als unter der Bevölkerung mit ausländischer Staatsangehörigkeit (47,1 Prozent Katholiken). 10,1 Prozent der Einwohner von Vaduz sind Protestanten, und 2,6 Prozent gehören einer anderen christlichen Kirche an (mehrheitlich christlich-orthodoxe Kirchen). 7,7 Prozent sind muslimischen Glaubens, und weitere Religionen entfallen auf 0,75 Prozent der Bevölkerung. Konfessionslose machen 9,2 Prozent der Einwohner aus – der höchste Anteil in Liechtenstein.

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