Hinter dem Fingergelenk werden die Gefäße immer schmaler, teilweise sind sie dünner als ein Haar. Zwar können auch Unfallchirurgen Hände behandeln und operieren, doch nicht in der Tiefe, wie es eine ausgebildete Handchirurgin kann.

Der Handteller gilt als „Nicht-Jedermann-Zone“. Sehnen, Adern und Nerven liegen so nah beieinander, dass nicht jeder Chirurg operieren darf. Hierfür müssen von den Ärzten entsprechende Fortbildungen in Anspruch genommen werden. Gerade bei massiven Verletzungen wie sie in der "Rasenmäher-Saison" vorkommen muss schnell gehandelt werden.

Replantationen beispielsweise müssen so schnell wie möglich stattfinden. Dann stehen die Ärzte schon mal mitten in der Nacht bis zu acht Stunden im OP und nähen einen Finger wieder an. Dabei steht immer Funktion vor Ästhetik. Wichtig ist, dass die Hände funktionieren.

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