Hermaphroditismus (gr. von Hermes und Aphrodite) oder Zwittrigkeit bzw. Zwittertum bezeichnet in der Biologie das Vorkommen von doppeltgeschlechtlichen Individuen, also Individuen mit männlicher und weiblicher Geschlechtsausprägung und die sowohl männliche als auch weibliche Keimzellen bilden, bei einer Art.

Bei (meist unvollständig) doppelgeschlechtlichen Individuen von Arten, bei denen die Getrenntgeschlechtlichkeit der Regelfall ist, spricht man dagegen von Pseudohermaphroditismus oder Intersexualität, wobei letzterer Begriff heute vornehmlich beim Menschen verwendet wird. Die Individuen selbst werden als Hermaphroditen oder Zwitter bezeichnet.

Vorstellungen von Zweigeschlechtlichkeit außerhalb der Biologie (z. B. in Psychologie, Mythologie etc.) werden als Androgynie bezeichnet.

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