Was ist Gerontophobie?
Altersangst umfasst sowohl Ängste vor dem Altwerden und dem Altsein als auch vor alten Menschen.
Übertriebene, bisweilen krankhaft gesteigerte Ängste dieser Art werden in Anlehnung an den psychiatrischen Phobiebegriff als Gerontophobie (von altgriechisch γέρων gérōn, deutsch ‚Greis‘, und φόβος phóbos, deutsch ‚Furcht‘) bezeichnet, womit manchmal aber auch Formen von Diskriminierung von und Vorurteile gegenüber Älteren gemeint sind.
Als psychische Ursache werden vor allem Abwehrmechanismen im Umgang mit tieferliegenden Ängsten angesehen, insbesondere vor dem Tode. Ausmaß und konkrete Ausprägung von Altersängsten unterscheiden sich dabei sowohl individuell als auch in ihrer Verteilung zwischen den Geschlechtern und über verschiedene Kulturen, hängen von sozioökonomischen Faktoren ab und sind historisch gesellschaftlichen Veränderungen unterworfen. Sie wirken sich ihrerseits auf die Kultur der jeweiligen Gesellschaft aus, prägen das Verhältnis der Generationen untereinander und beeinflussen die psychische Gesundheit der unweigerlich dem Alterungsprozess unterworfenen Menschen. Empirisch erweisen sich Alters- und Todesangst als bedeutende individuelle bestimmende Faktoren für Ageism.
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