Kleine Geschenke erhalten die Freundschaft, sagt man. Was aber, wenn es nicht mehr nur kleine Geschenke von Zeit zu Zeit sind, sondern regelrecht in einer Sucht endet? Doromanie ist eine von vielen Süchten, die Menschen haben können. Süchtig werden kann man von allem; die Gründe dafür liegen meist in der Persönlichkeit des Betroffenen, seltener in den Genen. Manche Süchte sind gesellschaftlich weit verbreitet und daher akzeptiert. Vieles ist allerdings einem gesellschaftlichem Wandel unterworfen, sei es durch andere Sichtweisen, neue Erkenntnisse oder beides.

Doromanie stammt aus dem Griechischen doron = Geschenk und mania = Raserei, Wut, Wahnsinn. Es bezeichnet das krankhafte Verhalten, anderen übermäßig viele Geschenke machen zu wollen.

Doromanie wird daher auch als Schenksucht oder Schenkzwang bezeichnet.

Und obwohl selbst die Klassifizierung nach ICD (International Statistical Classification of Diseases and Related Health Problems) und DSM (Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders) unklar ist, scheint diese psychische Erkrankung weit genug verbreitet, dass sie eine eigene Bezeichnung hat.

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