Weckewerk ist neben der "Nordhessischen Ahlen Wurscht" vermutlich das bekannteste typisch nordhessische Fleischprodukt.

Der Name leitet sich von "Wegge" (Wecke) ab, der norhessischen Bezeichnung für Brötchen.

Bei der Herstellung werden zunächst Schwarten, gekochte Kalbsköpfen, Schwarten, Schlachtesuppe (Kesselbrühe) und Fleisch vermengt, gekocht und durch den Wolf gedreht. Anschließend kommen Gewürze hinzu sowie die Namengebenden Weggen die die Masse binden.

Man kann Weckewek kalt essen, meist wird es aber in der Pfanne gebraten und mit Salz- oder Pellkartoffeln serviert.

Die Zubereitungsform "Bürgermeister-Art" geht auf den ehemaligen Kasseler Bürgermeister Philipp Scheidemann zurück: er mochte es am liebsten leicht angebrannt.

Wer etwas vergleichbares in anderen regionalen Küchen sucht, wird es schwer haben. Das schottische Haggis könnte man da noch am ehesten nennen - das ist aber noch mal eine Stufe herzhafter da es Teile vom Schaf und auch Innereien enthält. An Stelle von Wecken verwenden die Schotten Hafermehl für ihr Haggis.

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