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Was wies Ole Rømer bereits 1676 nach?
Ole Christensen Rømer (* 25. Septemberjul. / 5. Oktober 1644greg. in Aarhus; † 19. September 1710 in Kopenhagen, auch Olaus mit Vor- sowie Roemer oder Römer mit Nachnamen) war ein dänischer Astronom.
Bekannt wurde er durch den 1676 veröffentlichten ersten Nachweis, dass die Lichtgeschwindigkeit endlich und nicht unendlich groß ist, beziehungsweise durch die Anleitung, wie die Lichtgeschwindigkeit durch Beobachtung der Jupitermonde berechnet werden kann. Rømer errechnete, dass die Lichtgeschwindigkeit bei einem Erdbahndurchmesser (2 AE) pro 22 min lag, ohne jedoch den Wert für den Erdbahnradius zu kennen. Zwei Jahre später errechnete Christiaan Huygens einen Wert von etwa 212.000 km/s, indem er Daten von Rømer und Giovanni Domenico Cassini kombinierte.
Die Frage, ob die Ausbreitungsgeschwindigkeit des Lichtes endlich oder unendlich sei, war schon seit Jahrhunderten kontrovers diskutiert worden. Anhänger des Aristoteles, darunter René Descartes, plädierten für unendliche Lichtgeschwindigkeit. 1668 hatte Cassini in Bologna seine ersten Tabellen veröffentlicht, die einen Fahrplan für die Verfinsterungen der vier Jupitermonde angaben. Die dort angegebenen Zeitpunkte halfen beim Längengradproblem. Schon ab 1668 hatte er Abweichungen zwischen Fahrplan und Beobachtung festgestellt. Von 1672 an setzte Rømer die Beobachtungen in Paris fort.
Mehr Infos:
de.wikipedia.org
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