Als Astralkörper (von lateinisch astralis „sternartig“) wird eine unsichtbare, wolken-artige Hülle bezeichnet, welche nach manchen religiösen und okkulten Lehren den Menschen bzw. dessen Seele umgibt und zusammen mit der Freiseele den Tod des materiellen Körpers überdauert.

Die Existenz eines Astralkörpers wird vor allem in der modernen Theosophie, der Anthroposophie und der neueren Esoterik angenommen.

In der Anthroposophie wird zwischen dem Astral- und dem Ätherkörper unterschieden.

In anderen Vorstellungen der außerkörper-lichen Erfahrung und der Seelenreise („Astralreise“, „Astralprojektion“) kommt der Astralkörper als Transportmittel vor.

Diese Idee des Astralkörpers findet sich schon im antiken Platonismus, in Form eines Seelenfahrzeugs, eines Gewandes oder einer Hülle der Seele. Die Bezeichnung des Seelenfahrzeugs als „sternartig“ (altgriechisch astroeidés) taucht erstmals beim spätantiken Neuplatoniker Proklos auf.

In der Renaissance wird das aus antiker Literatur bekannte Seelenfahrzeug auch als „siderischer Leib“ (Sternenleib) bezeichnet; daraus ist der Ausdruck „Astralleib“ entstanden.

Ähnliche Vorstellungen bestehen im Hinduismus und im Jainismus, wo ebenfalls von „Hüllen“ die Rede ist.

Mehr Infos: de.m.wikipedia.org