Welche Aussage über den Hildebold-Dom ist korrekt?
Der Hildebold-Dom war der karolingische, auf das 9. Jhdt. zurückgehende unmittelbare Vorgängerbau des heutigen Kölner Domes.
Es ist unklar, wann mit dem Bau des vorromanischen Doms begonnen wurde. Der Bau wird nach dem Tod des Erzbischofs Hildebold 818 begonnen und vor 857 fertiggestellt worden sein, weil Annalen einen Blitzschlag 857 in die in Benutzung befindliche Kirche erwähnen, dem unter anderem ein Priester am Petrus-Altar zum Opfer gefallen sei. Otto Doppelfeld datierte im Jahre 1948 auf Grund von Grabungsbefunden den Baubeginn einer ersten Kirche auf um das Jahr 800. Dieser Bau wurde rund 10 Jahre später von einem Stadtbrand zerstört und unter Hildebold abgetragen und das Gelände planiert. Den frühesten schriftlichen Hinweis auf Hildebold findet man in der handschriftlichen "Chronik Agrippina", in den Jahren 1469 bis 1472 verfasst, die Hildebold als den Erbauer des Alten Domes nennt. Dem wurde erstmals 1958 widersprochen und ein Baubeginn in ottonischer Zeit unter Erzbischof Bruno angenommen. Demnach kommt Hildebold als Bauherr des Alten Domes nicht mehr in Frage. Der Baubeginn bleibt aufgrund der schlechten Quellenlage weiterhin unbestimmt.
Zwischen Dezember 881 und Januar 882 überstand er beschädigt als eines der wenigen Gebäude die Zerstörung und Brandschatzung durch die Wikinger.
Am 15. August 1248 legte Konrad von Hochstaden an der Stelle des abgetragenen karolingischen "Alten Doms" unter großer Feierlichkeit den Grundstein für den heutigen Kölner Dom.
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