Im Jahre 1968 verließen zwei Musiker, deren Namen kaum noch jemand kennt, die Polka Tulk Blues Band. Die verbliebenen Bandmitglieder, der Sänger Ozzy Osbourne, der Gitarrist Tony Iommi, der Bassist Terence "Geezer" Butler und der Drummer Bill Ward, benannten sich zunächst in Earth um, bevor sie sich im Spätsommer 1969 in Black Sabbath umbenannten.

Das innerhalb dreier Tage aufgenommene Debüt "Black Sabbath" ist ein Referenz- und Standardwerk düsterer und schwer tönender Rockmusik, insbesondere des Doom Metal. Die okkulten, ziemlich finsteren und manchmal ironischen Texte, die jedoch nie in echte Satansverehrung ausarteten, rundeten das Bild gekonnt ab.

1970 gelang Black Sabbath mit Paranoid eines der erfolgreichsten Alben des Jahres.

Die Band wurde immer populärer. Längere Tourneen und künstlerischer Leistungsdruck waren bald nur noch mit Hilfe diverser Drogen zu ertragen. Das wirkte sich auf die Musik aus, die bis zu ihrer siebenten Platte immer psychedelischer und interessanter, aber weniger heavy geriet. Ozzys vorläufiges Abschiedsalbum "Never Say Die" aus dem Jahre 1978 hingegen klang ein wenig nach Kater und Entzug. Seine anschließende Solokarriere half Ende der 70er Jahren seinen Fans, diesen Ausrutscher und seinen Ausstieg zu verschmerzen.

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