Welche dieser berühmten Reden stammt von dem Deutschen Kaiser Wilhelm II.?
Wilhelm II., von 1888 bis 1918 letzter Deutscher Kaiser und König von Preußen, hielt am 27. Juli 1900 in Bremerhaven seine berühmt-berüchtigte "Hunnenrede“. Anlass war die Verabschiedung des deutschen Ostasiatischen Expeditionskorps zur Niederschlagung des Boxeraufstandes im Kaiserreich China. Weltweite Beachtung fand die Rede wegen Wilhelms drastischen Worten:
"Kommt ihr vor den Feind, so wird derselbe geschlagen! Pardon wird nicht gegeben! Gefangene werden nicht gemacht! Wer euch in die Hände fällt, sei euch verfallen! Wie vor tausend Jahren die Hunnen unter ihrem König Etzel sich einen Namen gemacht, der sie noch jetzt in Überlieferung und Märchen gewaltig erscheinen läßt, so möge der Name Deutscher in China auf 1000 Jahre durch euch in einer Weise bestätigt werden, daß es niemals wieder ein Chinese wagt, einen Deutschen scheel anzusehen!“
Späte Wirkung entfaltete die "Hunnenrede“, als die Briten im 1. Weltkrieg die Metapher aufgriffen und "The Huns" zum Synonym für "Die Deutschen" wurde.
Die "Goldene Rede" ist die Abschiedsrede, die die englische Königin Elisabeth I. am 30. November 1601 an das Parlament richtete.
Die "Gefallenenrede" hielt der athenische Staatsmann Perikles 431/30 v. Chr. zur Ehrung der Gefallenen im 1. Jahr des Peloponnesischen Krieges.
Die "St.-Crispins-Tag-Rede" ist eine fiktive Rede aus William Shakespeares Drama "Heinrich V.", mit der er König Heinrich V. von England vor der Schlacht von Azincourt 1415 seine Truppen einschwören lässt.
Mehr Infos:
de.wikipedia.org
WERBUNG