Violett wird als Farbname für die Sekundärfarbe in der additiven Farbmischung genutzt, wenn Licht der Primärfarbe Blau mit Rot zusammentrifft. Fachlich besser ist es dafür die Bezeichnung Magenta zu nutzen. Die Farbe Violett tritt in der Natur auf, so waren die Farbtöne des Veilchens und später des Flieders namensgebend für die Farbbezeichnung. Lange Zeit war es aber nicht möglich, einen beständigen Farbstoff herzustellen, wie er zum Färben von Textilien benötigt wird.

In der Antike wurden sehr teure, aus Purpurschnecken gewonnene Farbstoffe für die Färbung von Luxusartikeln genutzt. Im Mittelalter und in der frühen Neuzeit wurden violette Textilienfärbungen oft durch zweimaliges Färben (mit roten und blauen Farbmitteln, z. B. Kermes und Färberwaid, später Färberkrapp oder Koschenille und Indigo) erzielt.

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