Im sogenannten Roulette-Kessel wird die Null grün gekennzeichnet - französisch Zéro.

Die Null – und die Doppelnull

Der typische Roulette-Kessel besteht entweder aus 37 oder aus 38 Feldern, je nachdem, welche Variante ihr vor euch habt. Die europäische Version zeigt die Zahlen 1 bis 36 in den Farben Rot und Schwarz sowie die grüne Zero. Beim amerikanischen Roulette trefft ihr ebenfalls auf die Zahlen 1 bis 36, daneben findet ihr eine Null und eine Doppelnull. Das ist sogar die Ursprungsvariante, die aus dem 17. Jahrhundert stammt und die in Europa reduziert wurde, um den Hausvorteil zu verringern.

Die Zero und der Hausvorteil

Warum bringt die Null überhaupt einen Hausvorteil? Die Gewinnquoten der Spieler werden so berechnet, als ob gar keine Zero vorhanden wäre, obwohl es sie in Wirklichkeit natürlich gibt. Wenn ihr zum Beispiel auf Schwarz wettet, dann hättet ihr theoretisch eine Fifty-fifty-Chance zu gewinnen, wenn da nicht die eine grüne Zahl wäre, die eure Quote kippen lässt. Bei zwei Nullen wird die Gewinnchance noch ein wenig mehr verzerrt. Klar, die Spielbank möchte natürlich an ihrem Service etwas verdienen und deshalb wird sie die Null niemals aus dem Kessel streichen. Nur die Doppelnull, die darf manchmal fehlen.

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