Die "geobra Brandstätter Stiftung & Co. KG", auch "Brandstätter-Gruppe genannt", ist ein deutsches Unternehmen, das für sein System-Spielzeug Playmobil bekannt ist. Sitz des Unternehmens ist das fränkische Zirndorf.

Der Schlosser Andreas Brandstätter machte sich 1876 mit sechs Mitarbeitern selbstständig. Sein Unternehmen produzierte Beschläge für Schatullen und Schlösser. Sein Sohn Georg Brandstätter übernahm das Unternehmen im Jahr 1908 und prägte den Firmennamen geobra. Nach diesem Wechsel wurde es in Metallwarenfabrik Georg Brandstätter umbenannt. Das Unternehmen zog nach Zirndorf um. Produziert wurden Kaufladenartikel, Spielzeuge, Telefone und Spardosen. Zu Beginn der 1930er-Jahre wurde der Unternehmensname um das Markenzeichen geobra ergänzt.

Georgs Enkel Horst Brandstätter trat 1952 in das Unternehmen ein und wurde zwei Jahre später Gesellschafter, nachdem er die Volljährigkeit erreicht hatte. Auf ihn geht die Umstellung der Produktpalette auf Kunststoff zurück.

Es wurden Systemspielzeuge forciert, die auf von Hans Beck entwickelten Figuren basierte. 1972 wurde die Figur in Deutschland patentiert. 1973 folgten Patente in den USA, Frankreich, Italien und im Vereinigten Königreich. Im Februar 1974 wurde dann erstmals Playmobil vorgestellt und bereits im Herbst des Jahres in den Markt eingeführt. Anfangs konnte die Nachfrage kaum gedeckt werden. Bis heute ist Playmobil das wichtigste Produkt von geobra Brandstätter.

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