Welche Substanz produziert Ihr Magen?
Magensäure, auch Magensaft genannt, ist eine Verdauungsflüssigkeit, die in der Magenschleimhaut gebildet wird. Mit einem pH-Wert zwischen 1 und 3 spielt Magensäure eine entscheidende Rolle bei der Verdauung von Proteinen, indem sie Verdauungsenzyme aktiviert, die zusammen die langen Aminosäureketten der Proteine aufspalten.
Die Produktion von Magensäure wird durch Rückkopplungssysteme reguliert, um die Produktion bei Bedarf zu steigern, beispielsweise nach einer Mahlzeit. Andere Zellen im Magen produzieren Bicarbonat, eine Base, um die Flüssigkeit zu puffern und einen regulierten pH-Wert sicherzustellen. Diese Zellen produzieren auch Schleim – eine zähe Barriere, um zu verhindern, dass die Magensäure den Magen schädigt. Die Bauchspeicheldrüse produziert zudem große Mengen an Bicarbonat und gibt es über den Pankreasgang in den Zwölffingerdarm ab, um die in den Verdauungstrakt gelangende Magensäure zu neutralisieren.
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