Gerrit Smith (* 6. März 1797 in Utica, New York; † 28. Dezember 1874 in New York City) war ein US-amerikanischer Politiker, der sich als Abolitionist für die Abschaffung der Sklaverei in den Vereinigten Staaten einsetzte. In den Jahren 1853 und 1854 vertrat er den Bundesstaat New York im US-Repräsentantenhaus.

Nach einem anschließenden Jurastudium wurde er als Rechtsanwalt zugelassen. Er besaß größere Ländereien, von denen er später einige der afroamerikanischen Bevölkerung seiner Heimat überließ. Politisch war er ein Gegner der Sklaverei und des Alkoholkonsums. Außerdem unterstützte er die Frauenrechtsbewegung. In den Jahren 1824 und 1828 war er Delegierter auf einem Staatskonvent.

Er spielte eine bedeutende Rolle bei der Gründung der kurzlebigen Liberty Party. 1840 bewarb er sich erfolglos um das Amt des Gouverneurs von New York; im Jahr 1848 war er Präsidentschaftskandidat seiner Partei. Allerdings hatte er angesichts der damals vorherrschenden politischen Mehrheiten keine Chance, gewählt zu werden; mit 0,1 Prozent der Stimmen belegte er den vierten Platz.

Danach schloss sich Smith der Free Soil Party an. Bei den Kongresswahlen des Jahres 1852 wurde er im 22. Wahlbezirk von New York in das US-Repräsentantenhaus in Washington, D.C. gewählt, wo er am 4. März 1853 die Nachfolge von Henry Bennett antrat. Er konnte bis zu seinem Rücktritt am 7. August 1854 im Kongress verbleiben. Diese Zeit war von den Ereignissen im Vorfeld des Bürgerkrieges geprägt.

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