Refluxösophagitis ist eine durch Magensaftrückfluss verursachte Entzündung des unteren Teils der Speiseröhre. Die Refluxösophagitis ist eine Unterform der gastroösophagealen Refluxkrankheit, die mit endoskopisch oder histologisch sichtbaren Veränderungen der Schleimhaut der Speiseröhre (Ösophagus) verbunden ist und als ERD (erosive reflux disease) bezeichnet wird.

Ihr gegenüber steht die NERD (non-erosive reflux disease), die mit den gleichen Symptomen, aber ohne nachweisbare Schleimhautschäden des Ösophagus einhergeht. Man geht davon aus, dass in westlichen Industrienationen bis zu zehn Prozent der Bevölkerung unter einer Refluxösophagitis leiden.

Vor allem nachts (bedingt durch das Liegen), nach Mahlzeiten, häufig nach Kuchen oder süßen Speisen, beim Bücken oder Heben von Lasten oder Konsum von Tabakrauch oder Alkohol kommt es zum sauren Aufstoßen von Magensaft und/oder zu Sodbrennen. Es kann auch ohne Sodbrennen ein unspezifischer Brustschmerz auftreten, selten im Oberbauch. In diesen Fällen ist die Abgrenzung von Herzerkrankungen schwierig.

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