Die Bayrischen Motorenwerke (BMW) entstanden bereits 1917 aus der Rapp Motorenwerke GmbH. Das Hauptaugenmerk des Unternehmens waren zu Beginn Flugzeugmotoren, Autos wurden aber insbesondere in der Fabrik in Eisenach hergestellt.

Nach dem 2. Weltkrieg begann auch im Werk in München der Fahrzeugbau. Ab 1952 wurde der BMW 501 produziert, welcher aber ein wirtschaftlicher Misserfolg wurde. BMW stürzte in eine bestandgefährdende wirtschaftliche Krise.

Im Jahr 1955 begann man mit dem Bau der BMW Isetta. Der Kleinstwagen mit drei Rädern, 2,28 Metern Länge und nur 12 oder 13 PS mit nur einem Zylinder wurde nicht von BMW konstruiert, sondern als Lizenzbau der italienischen Firma Iso Rivolta hergestellt. Die Isetta konnte zwischen 1955 und 1962 insgesamt 161.728 mal verkauft werden, was möglicherweise entscheidend für das Überleben der Automarke war.

Wegen ihrer ungewöhnlichen Form mit der einzigen Türe an der Front des Autos erhielt die Isetta den Spitznamen "Knutschkugel". Im Jahr 2020 wurde im Übrigen ein der Isetta nachempfundenes Elektroauto mit dem Namen "Artega Karo" vorgestellt.

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