Das Einhorn (von althochdeutsch einhurno, Übersetzung von lateinisch unicornis bzw. altgriechisch μονόκερως monókeros) ist ein Fabelwesen von Pferde- oder Ziegengestalt mit einem geraden Horn auf der Stirnmitte. Es wurde im Mittelalter besonders durch den Physiologus bekannt, gilt als das edelste aller Fabeltiere und steht als Symbol für das Gute.

Im deutschen Aberglauben erzählte man, das Einhorn sei ungeheuer stark und könne sogar Löwen besiegen. Es sei aggressiv, einsiedlerisch und hasse alle männlichen Wesen. In einem Wulst auf seinem Kopf trage es einen Karfunkelstein. In Gefangenschaft sterbe es.

Das Horn des Einhorns wird als schneckenartig gedreht und vorne spitz zulaufend dargestellt. Es soll weiß und bis zu einem halben Meter lang sein. Mit ihm soll das Einhorn gegen seine Feinde (unter anderem Löwen) kämpfen, heilen und sogar Tote wiederbeleben können. Das Horn soll dem Einhorn erst allmählich im Laufe seines Lebens wachsen; ein abgebrochenes Horn soll innerhalb von zehn Jahren nachwachsen.

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