Welches Gemüse wird dem Volksglauben zufolge zur Abwehr von Vampiren verwendet?
Es gibt den Glauben, dass man sich mit Knoblauch vor Vampiren schützen kann, da sie Knoblauch nicht ausstehen können und sich vor ihm ängstigen. Früher hängten sich sogar viele Menschen Knoblauch über die Tür. Es gibt verschiedene Theorien, warum die Knollen Vampire verscheuchen sollten.
Es gibt eine These, dass Vampire die Porphyriakrankheit haben. Bei dieser wird nicht genug Hämoglobin, welches für die rote Farbe des Blutes verantwortlich ist, gebildet. Die Haut wird dadurch blass und reagiert empfindlich auf Licht. Helligkeit ist also "Gift" für den Vampir. Er hat also nur die Möglichkeit, nachts ins Freie zu gehen. Für den Abbau von Hämoglobin ist das Enzym P450 zuständig. Knoblauch enthält dieses Enzym in großem Maß, weswegen Knoblauch Blut verdünnend wirkt. Für einen Vampir, der sowieso blutgeschädigt ist, ist Knoblauch also gefährlich. Daher die abschreckende Wirkung.
Eine andere Theorie besagt, dass Vampire eine fein ausgebildete Nase haben, um Blut zu wittern. Da Knoblauch sehr intensiv stinkt, soll dieser Geruch für einen Vampir unerträglich sein.
Im Mittelalter glaubte man an die Abschreckung durch Knoblauch, da dieser eine starke antibakterielle Wirkung hat.
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