Schon etwa 10.000 v. Chr. wurde Salz zum Haltbarmachen von Nahrungsmitteln sowie zum Würzen von Speisen genutzt und war daher ein begehrtes Handelsgut. In vielen Ländern wurde Salz deshalb auch als Zahlungsmittel eingesetzt.

Im alten China beispielsweise presste man das Salz gar zu Münzen, die wiederum gegen Gold getauscht werden konnten. Sechzig solcher Salzmünzen entsprachen rund zehn Gramm Feingold – wie Marco Polo in seinen Reiseaufzeichnungen berichtete.

Der Mineralstoff Salz war im Römischen Reich sogar so wertvoll, dass er vom Staat, der das Salzmonopol besaß, besteuert wurde. Die römischen Beamten und Soldaten erhielten damals zusätzlich zu ihrem Sold eine Ration Salz, das sogenannte „salarium“. Daher lässt sich auch der Begriff „Salär“, der Lohn oder Gehalt bedeutet, auf die kostbare Bedeutung des Salzes zurückführen. Nicht umsonst spricht man also bis heute noch vom „weißen Gold“.

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