Der Bikini ist eine zweiteilige Badebekleidung für Frauen. Er ist nach dem Bikini-Atoll benannt.

Namenspate für den Bikini war das Bikini-Atoll, ein Territorium der Marshallinseln. Am 1. Juli 1946 warf eine US-amerikanische B-29 über dem Bikini-Atoll die erste Atombombe der Nachkriegszeit ab und leitete damit eine Testserie ein. Louis Réard wählte darauf hin Bikini als Marketing-Produktnamen. Er sollte der zeitgenössischen Käuferschicht zur positiven Identifizierung dienen: Der Bikini war exotisch (wie das Südsee-Atoll) und eine revolutionäre Veränderung der Kleiderordnung. Atomtests waren damals noch mit den Wertungen „fortschrittlich“, „durchschlagend“, „sensationell“, „aufregend“ usw. besetzt. Die negativen Spätfolgen kamen erst in den 1970er Jahren ins öffentliche Bewusstsein, als die bleibende Verseuchung des Atolls bekannt wurden und immer mehr Menschen an Krebs erkrankten.

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