Zentral über dem Altar der Sixtinischen Kapelle in Rom befindet sich das Meisterwerk des Michelangelo, „Das Jüngste Gericht“, atemberaubend in Größe, Vielfalt und Farben. Es zeigt das Ende der Welt und das darauf folgende jüngste Gericht und Michelangelo zeigt die Figuren ohne Rang und Hierarchie und lässt sie gleich Jesus vor ihm erscheinen. Von Christus gehen die Figuren aus, er bildet den zentralen Punkt der Malerei, die sich auf 200 m² befindet. Die Geretteten befinden sich in einem Lichtermeer, voller Freude, die Gerichteten hingegen in düsteren Farben in der Unterwelt.

Das Gemälde war Anlass zu zahlreichen Diskussionen und Ärgernissen, das Michelangelo die teilweise überlebensgroßen Figuren nackt malte und den Wohlhabenden so alle Wichtigkeit genommen wurde. Ganz anders als seine vorherigen Arbeiten und auch dem Rest der Kapelle, die er ebenfalls malte, war das „Jüngste Gericht“ sehr viel heller mit viel weiß, aber auch gleichzeitig sehr viel düsterer im Bereich, wo die Gerichteten von Dämonen in die Unterwelt gezogen werden.

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