Wer rettete Arion vor dem Ertrinken in der griechischen Mythologie?
Arion von Lesbos war ein griechischer Sänger und Dichter im 7. Jahrhundert v. Chr.
Aus dem Leben Arions ist wenig bekannt außer einer Legende, die zuerst Herodot dem Sänger zuschrieb: Um seinen Ruf auch in fremden Ländern zu mehren, besuchte Arion Sizilien, wo er zum umjubelten Sieger eines Sängerwettstreites wurde und sich mit Reichtümern überhäuft auf den Heimweg machte.
Seine Schätze weckten den Neid der Schiffsleute, die ihn vor die Wahl stellten, über Bord zu springen oder ermordet zu werden. Allerdings gewährten sie seinen Wunsch, ein letztes Lied zu singen. Als Arion seinen Gesang anstimmte, erschien bald eine Gruppe Delphine beim Schiff, danach stürzte der Sänger sich in die Fluten. Einer der Delphine trug Arion auf seinem Rücken, bis er bei Tainaron wohlbehalten das Land erreichte und seine Heimreise nach Korinth fortsetzen konnte.
Dort erwartete die verbrecherischen Schiffsleute ihre Strafe, dem Delphin zu Ehren wurde aber ein Denkmal errichtet.
Das Sternbild Delphin wurde in manchen Überlieferungen gedeutet als Arion, auf einem Delphin reitend, der von Apollon, dem Gott der Musik, an den Himmel versetzt wurde.
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