Wer schuf die Comicfigur Nick Knatterton?
Nick Knatterton war eine in den Jahren 1950 bis 1959 in der deutschen Illustrierten Quick erscheinende Comicserie mit der Hauptfigur eines Meisterdetektivs gleichen Namens. Autor und Zeichner der Serie war Manfred Schmidt.
Manfred Schmidt wollte mit Knatterton nach eigener Aussage eigentlich die US-amerikanischen Superman-Comics parodieren. Der Name spielt auf Nick Carter und Nat Pinkerton an, zwei Kriminalromanserien der Vorkriegszeit in Heftformat.
Eine erste in Chicago spielende Detektivgeschichte schrieb und illustrierte Schmidt bereits im Jahr 1935 für die Zeitschrift Grüne Post: „Das markante Kinn ist schon da und auch der gegen alle Gesetze der Zeichenkunst durchkarierte Mantel. Schmidt musste die Figur nach dem Krieg nur als Comic wiederbeleben.“
Eigenschaften, die Nick zu seinen herausragenden detektivischen Leistungen verhelfen, sind (neben seiner enormen Körperkraft) sein präzises Seh-, Hör- und Riechvermögen sowie seine überlegenen geistigen Fähigkeiten. Diese sind auch ein Hinweis darauf, dass „Sherlock Holmes“ von Sir Arthur Conan Doyle ein Vorbild für Nick gewesen sein könnte. Weitere Ähnlichkeiten sind: Beide sind hager und groß, haben scharfgeschnittene Gesichtszüge, sind Pfeifenraucher und Geigenspieler. Ferner trägt er wie Sherlock Holmes einen karierten Mantel und beide haben genügend Geld um nicht ständig arbeiten zu müssen.
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