Der Verlauf der Chinesischen Mauer soll einer Legende nach nicht von ungefähr kommen. Demnach habe ein Drache den Arbeitern den Kurs vorgegeben. Einige Menschen behaupten sogar, dass der Verlauf der Mauer einem Drachen, der sich durch die Berge schlängelt, sehr ähnlich sehe. Die Arbeiter seien damals der Spur des Drachen gefolgt.

Einer dieser Arbeiter sei der Mann von Meng Jiangnu gewesen. Soldaten sollen dem Mythos nach zur Zeit des ersten Kaisers Qin Shi Huangdi ins Dorf gekommen sein, um ihn für den Bau der großen Mauer zu holen.

Das Flehen und Bitten von Meng Jiangnu, ihren Mann zu verschonen, blieb ungehört. Nachdem die junge Frau in der Folge nie eine Nachricht von ihrem Mann erhielt, machte sie sich auf eine lange, beschwerliche Reise zur Mauer.

Dort teilten Arbeiter ihr mit, dass ihr Mann während der Arbeiten verstorben und eingemauert geworden sei. Meng Jiangnu soll dann so sehr geweint haben, dass die Mauer aufbrach und die Überreste ihres Mannes offenbarte. Zusammen mit den Knochen sprang Jiangnu ins Meer. An dieser Stelle steht heute noch ein Tempel, der an die Sage erinnert.

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