Wer war Afanassi Fet?
Afanassi Afanassjewitsch Fet (1820-1892), auch Foeth, später Schenschin, war ein russischer Dichter, der die Russische Dichtung während des letzten Viertels des 19. Jahrhunderts mit prägte.
Fet war das Kind einer Deutschen namens Charlotte Elisabeth Becker aus Darmstadt, deren erster Mann Johann Foeth war. Sie ging 1822 eine zweite Heirat mit einem reichen russischen Gutsbesitzer namens Schenschin ein, zwei Jahre nach Fets Geburt 1820. Es ist nicht bekannt, ob Fet der Sohn Foeths oder Schenschins ist.
In den späten Jahren seines Schaffens verfasste Fet auch literarische Reminiszenzen, übersetzte Teile der Aeneis, den Faust I und Die Welt als Wille und Vorstellung von Arthur Schopenhauer. In hohem Alter versuchte Fet Selbstmord zu begehen, wurde aber von seiner Familie daran gehindert. Nach einem weiteren Selbstmordversuch starb Fet an einem Herzinfarkt.
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