Bacchus, der römische Gott des Weines, der Fruchtbarkeit und des Feierns, entspricht dem griechischen Dionysos. Wie sein griechisches Gegenstück war Bacchus bekannt für die Ausgelassenheit und die rauschhaften Feste, die ihm zu Ehren abgehalten wurden. Diese Feste, bekannt als Bacchanalien, waren ursprünglich geheim und nur für Frauen zugänglich, bevor sie sich zu größeren öffentlichen Feiern entwickelten. Bacchus wurde oft mit Weinranken und Trauben dargestellt und war eine zentrale Figur in der römischen Kultur, die die Freuden des Lebens und die Befreiung von gesellschaftlichen Zwängen symbolisierte. Der Kult des Bacchus hatte einen bedeutenden Einfluss auf die römische Kunst, Literatur und Gesellschaft und wurde häufig in römischen Mosaiken und Skulpturen verewigt.