Wie heißt die Verfilmung der Autobiografie von Murat Kurnaz, der unschuldig in Guantanamo inhaftiert war?
Der Film "5 Jahre Leben" (2013) beruht auf der Autobiografie "Fünf Jahre meines Lebens" von Murat Kurnaz. Der Film von Stefan Schaller erzählt die Geschichte des in Bremen geborenen und aufgewachsenen Murat Kurnaz, der von Anfang 2002 bis Ende 2006 ohne Anklage in Guantanamo auf Kuba inhaftiert war, da ihm vorgeworfen wurde, ein islamistischer Terrorist zu sein. Nachdem Kurnaz mit 19 Jahren in der Türkei geheiratet hatte, begann er sich zunehmend am Islam zu orientieren. Als er im Oktober 2001 nach Karatschi, Pakistan reiste, wurde er bei einer Routinekontrolle festgenommen und von der Polizei gegen ein Kopfgeld an das US-Militär in Afghanistan übergeben. Anfang 2002 wurde er nach Guantanamo verlegt, wo er in Isolationshaft saß und gefoltert wurde. 2006 hatte sein Anwalt mit einer Klage in den USA Erfolg: die rechtswidrige Inhaftierung wurde festgestellt; Kurnaz wurde freigelassen. Seine Geschichte wurde auch von John le Carré im Roman "Marionetten" verarbeitet, der 2014 unter dem Titel "A Most Wanted Man" von Anton Corbijn verfilmt wurde.
"14 Tage lebenslänglich" von Roland Suso Richter mit Kai Wiesinger handelt von einem arroganten Staranwalt, der das harte Knastleben kennenlernt.
"25 Jahre Unschuld" von Jan Holoubek handelt von Tomasz Komenda, der in Polen zu Unrecht zu 25 Jahren Haft verurteilt wurde.
"12 Uhr nachts – Midnight Express" von Alan Parker erzählt die Geschichte von Billy Hayes, der nach 5 Jahren Haft aus einem türkischen Gefängnis floh.
Mehr Infos:
de.wikipedia.org
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