Der Siebenschläfer (Glis glis) zählt zur Familie der Bilche – auch Schlafmäuse genannt – und ist an das Leben in den Bäumen angepasst. Von Mitte September bis in den Mai hinein hält der Nager rund sieben Monate Winterschlaf in einer unterirdischen Höhle. Bucheckern sind für den Siebenschläfer ein enorm wichtiger Nahrungsbestandteil.

Spätestens im Herbst brauchen diese verstärkt viel Nahrung. Je mehr Fettreserven sie jetzt ansetzen können, desto höher sind ihre Überlebenschancen, denn während des Winterschlafes verlieren sie 35% bis 50 % ihres Körpergewichts.

Der Siebenschläfer erinnert durch seinen Körperbau stark an das Eichhörnchen. Er besitzt einen mausähnlichen Kopf und Rumpf und einen buschigen, langen Schwanz. Den Schwanz nutzt er, um beim Klettern das Gleichgewicht zu halten. Ausgewachsene Tiere erreichen eine Körperlänge von bis zu 30 cm. Der Siebenschläfer hat ein sehr dichtes, graubraunes Fell, einen weißen Bauch, rundliche Ohren und große schwarze Augen.

Mehr Infos: www.deutschewildtierstiftung.de