Der Monsun ist ein Windphänomen, das jahreszeitlich bedingt im Süden Asiens und im Indischen Ozean anzutreffen ist.

Der Sommermonsun trägt von Süden kommend große Wassermassen heran und verursacht somit wiederkehrende starke Regenfälle. Der Wintermonsun hingegen treibt trockene und kalte Luft aus dem Norden in Richtung Meer.

Die starken Winde sind auf die unterschiedlich schnellen Temperaturveränderungen an Land und zu Wasser zurückzuführen. Im Sommer erwärmt sich die Erdoberfläche stärker als die angrenzenden Wassermassen des Ozeans. Die über der Erde aufsteigende, erhitzte Luft verursacht eine starke Absenkung des Luftdrucks über diesem Gebiet.

Zwischen Hochdruckgebiet über dem Ozean und Tiefdruckgebiet über den Landmassen erfolgt ein Druckausgleich. Mit aus dem Meer aufsteigendem Wasserdampf beladene Luftmassen strömen vom Ozean her zu den Landmassen und verursachen so den Sommermonsun in der Zeit von Mai bis Oktober. Im Herbst und Winter hingegen erfolgt der Druckausgleich in umgekehrter Richtung, wodurch der Wintermonsun gen Süden in Richtung Ozean weht.

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