Die Cumbia ist eine Musikrichtung sowie der zugehörige Paartanz aus Kolumbien.

Die Cumbia vermischt vielschichtige Rhythmusstrukturen afrikanischen Ursprungs mit spanisch beeinflussten Melodien und lyrischen Formen.

Der Name leitet sich von cumbé her, einem populären afrikanischen Kreis-Tanz aus der Region von Batá in Guinea. Dabei bedeutet „cum“ Trommel und „ia“ sich bewegen, sich schütteln. In der Kolonialzeit brachten ihn Sklaven mit nach Kolumbien. Ausgehend von der Atlantikküste, wo diese sich konzentrierten, verbreitete er sich ab Mitte des 20. Jahrhunderts als Volkstanz. Im Laufe der Zeit vermischte sich der Cumbé mit indianischen und spanischen Elementen und wandelte sich so in die Cumbia, die paarweise getanzt wird.

Der Ursprung der Cumbia-Musik ist Barranquilla an der Karibik-Küste Kolumbiens. Eines der wichtigsten Cumbia-Festivals findet jährlich im Juni in El Banco am Rio Magdalena statt. Von der Karibik-Küste Kolumbiens gelangte die Cumbia auf diese Weise entlang des Flusslaufs schnell ins Landesinnere. In der Gegenwart hat sich die Musik in Lateinamerika immer weiter verbreitet und hat inzwischen international Erfolg – von Argentinien und Chile bis nach Mexiko.

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