Die Geschichte von Herrn Sommer ist eine Novelle des deutschen Schriftstellers Patrick Süskind, die 1991 erschienen ist.

Die Geschichte ist in der Form einer Ich-Erzählsituation geschrieben: Sie schildert – beginnend mit dem ersten Schuljahr – in einem Rückblick von vierzig Jahren einige Erlebnisse aus der Kindheit eines Jungen, der an den Ufern des Starnberger Sees aufwächst.

Sein eher unglückliches Leben ist gekennzeichnet durch Klavierstunden bei einer ungerecht strengen Lehrerin, seinen langen Schulweg (seine Heimatstadt ist durch einen See geteilt und die Schule befindet sich auf der anderen Seite), die Oberflächlichkeit seiner Eltern und eine verzweifelte, dabei vergebliche Liebe zu einer Klassenkameradin.

Dabei kennt jeder in der Stadt den seltsamen Herrn Sommer, der dadurch auffällt, dass er ständig ziellos und verbissen umherwandert. Keiner weiß wohin oder wieso. Der Junge beobachtet Herrn Sommer und fühlt eine Verbindung zwischen dem Herumziehen des Herrn Sommer und seinem eigenen, emotionalen Umherirren.

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