Hans Clarin, bürgerlich Hans Joachim Schmid (* 14. September 1929 in Wilhelmshaven; † 28. August 2005 in Aschau im Chiemgau), war ein deutscher Schauspieler und Synchronsprecher.

Kurz nach seiner Geburt in Wilhelmshaven zog die Familie Hans Clarins, dessen Vater Beamter war, nach Frankfurt am Main. Danach lebte er in der Nähe von Ulm. Nach dem Abitur studierte er in München Schauspiel bei Ruth von Zerboni.

Ab 1951 feierte er unter dem Künstlernamen Clarin, der 1971 als sein Familienname anerkannt wurde, große Erfolge auf der Bühne des Staatstheaters in München. 1952 gab er in der Titelrolle des Märchenfilms Zwerg Nase sein Filmdebüt. Clarin war als Darsteller in circa 200 Fernseh- und Kinofilmen sowie Fernsehserien zu sehen. Zu den bekanntesten gehören Weißblaue Geschichten im Fernsehen und der Film Das Wirtshaus im Spessart (1957). In Max, der Taschendieb von 1962 spielte er das schwarze Schaf der Familie von Heinz Rühmann; und im Film In Beirut sind die Nächte lang (Twenty-Four Hours to Kill, 1965) war er neben Lex Barker zu sehen. Zweimal wurde Clarin auch in Edgar-Wallace-Filmen eingesetzt, einmal als wahnsinniger Lord Edward Lebanon in Das indische Tuch (1963) und einmal in einer Nebenrolle in Zimmer 13 (1964). Hans Clarin spielte häufig in Kinderfilmen mit. Neben den Märchenfilmen wie Zwerg Nase und den Synchronsprecherrollen wie in Pumuckl spielte er z. B. auch bei Pippi Langstrumpf die Rolle des „Donner-Karlsson“.

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