Wie hieß ein Kleidungsstück des freien Römischen Bürgers?
Die Toga war ein Gewand des freien Römischen Bürgers.
Die Toga bestand aus einem einzigen, etwa 6 Meter langen und 2½ Meter breiten Stück Stoff, das so getragen wurde, dass man den einen Zipfel über die linke Schulter nach vorn warf, den oberen Rand über den Rücken zog, den anderen Zipfel aber unter dem rechten Arm durchzog, sodass dieser frei blieb, und dann über die linke Schulter warf.
Unter dem rechten Arm bis zur linken Schulter entstand dabei ein Bausch, den man als Tasche gebrauchte. In der späteren Zeit trug man unter der Toga eine Tunika, ursprünglich nur einen Schurz.
Die Toga war aus naturfarbener weißer Wolle, bei gewöhnlichen Leuten und bei der Trauer dunkel.
Die höheren Magistrate (kurulische Ädile, Prätoren, Konsuln, Zensoren) sowie die Mitglieder der vier großen Priesterkollegien (Pontifices, Auguren, Epulonen und Quindecimviri) in ihrer amtlichen Funktion trugen eine mit einem etwa 75 Millimeter breiten Purpurstreifen eingefasste Toga, ebenso die Knaben bis zur Volljährigkeit.
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