Die Krusta war in der DDR-Gastronomie das Gegenstück zur Pizza. Im Mai 1976 eröffnete in der Stargarder Straße 3 in Ost-Berlin mit der Krusta-Stube die erste HO-Gaststätte, welche die ostdeutsche Interpretation des italienischen Gerichts auf der Speisekarten hatte. Im Unterschied zur Pizza wurde die Krusta auf einem Backblech gebacken und in 12 × 12 cm großen rechteckigen Stücken verkauft. Sie basierte auf einem eher dunklen, mischbrotartigen Teig. Angeboten wurden bei der Eröffnung 1976 u. a. Eier-, Zwiebel-, Plowdiwer Guwetsch- und Schwarzmeer-Krusta aus Hefeteig und mit Käse überbacken. Die von einem Jugendkollektiv entwickelte Idee der Krusta wurde als „ein bißchen Thüringer Zwiebelkuchen, etwas spanische Tortilla, verwandt mit der italienischen Pizza“ umschrieben; der Name leitete sich von brutzeln und krustig ab.

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