Der US-amerikanische Schriftsteller Washington Irving verwendete 1807 in seiner Essaysammlung Salmagundi, or the Whims and Opinions of Launcelot Langstaff and Others den Begriff „Gotham City“ erstmals als Spitznamen für die Ostküstenmetropole New York City. In Anlehnung an die volkstümliche Legende der Wise Men of Gotham (siehe Gotham (Nottinghamshire)) bzw. an die im 15. Jahrhundert von dem Kartäuser-Mönch Andrew Borde verfasste Sammlung satirischer Geschichten mit dem Titel The Merry Tales of the Mad Men of Gotham insinuierte er, dass die Bewohner von New York City wie jene wichtigtuerisch und närrisch seien. In seinem Werk A History of New York verwendete Irving den Begriff abermals für New York City. Die negative Konnotation des Wortes Gotham ging mit der Zeit verloren, so dass Gotham als wertneutraler Beiname von New York City bestehen blieb. Spätestens ab der Mitte des 19. Jahrhunderts hatte sich „Gotham“ als Parallelbezeichnung für New York City etabliert.

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