Als Kakars werden jene fünf Elemente bezeichnet, die ein gläubiger Sikh immer an seinem Körper tragen muss. Sie sind Bestandteil der Sikh-Tracht und werden auch die 5 K’s genannt, da jedes Element in der originalen Punjabi Bezeichnung ein „k“ als Anfangsbuchstaben aufweist.

1. kesh: langes ungeschnittenes Haar. Ein Sikh darf sich niemals die Kopf- und die Barthaare schneiden, um seine Anerkennung und Verbindung zum natürlichen Gesetz zu verdeutlichen.

2. kangha: einen Kamm, der die Haare ansehnlich und zusammen halten soll. Er ist gleichzeitig ein Symbol der Ablehnung des asketischen Lebens, gegen das sich Guru Nanak immer ausgesprochen hatte.

3. kara: einen Eisenarmreif, der den Träger an seine Sterblichkeit und an die Verbundenheit mit dem Kreislauf des Lebens erinnern soll.

4. kirpan: einen Säbel, der das Recht, Waffen zu tragen, symbolisiert und an die moralische Pflicht erinnert, Leben zu schützen. Nicht nur das eigene, sondern auch das derer, die sich selbst nicht beschützen können.

5. kacch oder kachera: eine über dem Knie endende Hose, die an die Notwendigkeit der sexuellen Beherrschtheit erinnern soll.

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