Wo befindet sich die Autonome Region Innere Mongolei?
Die Innere Mongolei, amtlich Autonome Region Innere Mongolei ist eine Autonome Region in der Volksrepublik China.
Die Innere Mongolei grenzt im Norden an Russland und die Mongolei. Im Süden grenzt sie – von Westen nach Osten – an die chinesischen Provinzen Gansu, Ningxia, Shaanxi, Shanxi, Hebei, Liaoning, Jilin und Heilongjiang.
Der größte Teil des Territoriums der Inneren Mongolei befindet sich auf einer Hochebene über 1000 Meter über dem Meeresspiegel.
Die Bezeichnung „Innere“ Mongolei ist vom mandschurischen „dorgi (innen) / tulergi (außen)“ abgeleitet und stand während der Qing-Dynastie für sechs Fürstentümer im Südosten des mongolisch besiedelten Raumes, die der chinesischen Hauptstadt Peking am nächsten lagen. Sie spiegelt somit die Perspektive der chinesischen Regierung wider und hat folglich eine mandschurisch geprägte sinozentrische Konnotation.
Der Gegenbegriff ist Äußere Mongolei. Er stand insbesondere während der Qing-Dynastie und der Republikzeit (1912–1949) für den größten Teil des Gebiets der heutigen Mongolei. Mongolen nennen die beiden Gebiete öbör, also „vordere“ (= „südliche“ statt „innere“) und aru, also „hintere“ (= „nördliche“ statt „äußere“) Mongolei. Befürworter einer größeren Autonomie oder gar Unabhängigkeit der Inneren Mongolei von China bevorzugen deshalb den Begriff Südmongolei.
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