Petra, eine Ruinenstätte im heutigen Jordanien, war in der Antike die Hauptstadt des Reiches der Nabatäer.

Wegen ihrer monumentalen Grabtempel, deren Fassaden direkt aus dem anstehenden Fels gemeißelt wurden, gilt sie als einzigartiges Kulturdenkmal. Am 6. Dezember 1985 wurde Petra in die Liste des UNESCO-Welterbes aufgenommen.

Infolge der schweren Unruhen in den israelisch besetzten Palästinensergebieten und der Terroranschläge vom 11. September 2001 gingen die Besucherzahlen jedoch drastisch zurück, obwohl Jordanien auch nach den Selbstmordanschlägen in Amman vom 9. November 2005 als relativ sicheres und friedliches Reiseland gilt.

Die Friedensdividende, die sich das Land unter anderem vom Petra-Tourismus versprochen hatte, konnte es lange Zeit nicht einlösen.

Erst nachdem Petra 2007 in einer weltweiten – von der UNESCO allerdings nicht anerkannten – Umfrage zu einem der Neuen Sieben Weltwunder gewählt wurde, kam es erneut zu einem rapiden Anstieg der Besucherzahlen.

2012 warb der jordanische Tourismusverband mit dem 200. Jahrestag der „Wiederentdeckung“ Petras.

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