Die Sphinxstele des Thutmosis IV. (häufig auch Traumstele genannt) ist eine aus Rosengranit gefertigte Stele, die der König (Pharao) Thutmosis IV. zwischen den Vorderpranken der Sphinx von Gizeh aufstellen ließ.

Thutmosis IV. verfasste den Stelentext etwa 1400 v. Chr. (Datierung nach Rolf Krauss) oder 1388 v. Chr. (Datierung nach Wolfgang Helck) in seinem ersten Regierungsjahr, im 3. Monat der Achet-Jahreszeit, am 19. Tag, nachdem er zunächst niemanden von seinem Besuch des Sphinxdenkmals erzählt hatte und dann nach Antritt seiner Regierung den Sphinx vom Sand befreite und seine Vorderpranken mit großen Kalksteinquadern ummantelte, um ihn vor Winderosion zu schützen.

Die Traumstele erzählt eine Begebenheit, die dem späteren König Thutmosis IV. als Jugendlichem passierte. Er war, nur mit einem seiner Vertrauten, auf der Jagd und ruhte um die Mittagszeit im Schatten des Sphinx. Er schlief ein und erwachte durch die Ansprache des Gottes. Der Gott klagt, dass er von großen Sandmassen bedeckt ist. Er bittet, dass Thutmosis ihn befreit:

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