Die Expo 58 war die Weltausstellung, die vom 17. April bis 19. Oktober 1958 in der belgischen Hauptstadt Brüssel stattfand. Das offizielle Motto lautete „Arbeit der Welt - für eine menschliche Welt“. Dazu passend wurden die beiden neuen Zukunftstechnologien Raumfahrt und Atomkraft erstmals einer breiten Öffentlichkeit vorgestellt. Es war die erste Weltausstellung nach Ende des Zweiten Weltkrieges.

Vorrangig war die Ausstellung eine Leistungsschau der belgischen Industrie. Geprägt wurde die Ausstellung durch die Rivalität der damaligen Westmächte mit dem Ostblock. Beide Seiten versuchten, die eigenen Staaten auf unterschiedlichen Ebenen als fortschrittlicher darzustellen.

Bis zum Zweiten Weltkrieg hatte Belgien bereits acht große internationale Ausstellungen ausgerichtet, davon allein drei Weltausstellungen in Brüssel. Da die letzte Brüsseler Ausstellung 1935 ein großer finanzieller Erfolg war, lag es nahe, daran anzuknüpfen. Diskussionen über eine erneute Weltausstellung in Belgien begannen im Jahre 1947. Am 7. Mai 1948 beschloss die belgische Regierung, eine weitere Weltausstellung auszurichten, welche wieder in Brüssel stattfinden sollte. Der damals anvisierte Zeitpunkt war das Jahr 1955.

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