Das Meier-Loch beschreibt das Phänomen, dass bei der geographischen Verteilung des Namens Meier in all seinen Schreibweisen in Deutschland der Name in Mitteldeutschland kaum auftritt. Grund für das Meier-Loch ist, dass in der Mitte Deutschlands dieser Hofverwalter den Namen Hof(f)mann trug.

Die Schreibung Mayer ist vor allem im südwestlichen deutschen Sprachraum verbreitet, insbesondere in Baden-Württemberg, während die Varianten mit „e“ eher im niederdeutschen Sprachraum im Norden zu finden sind. In der Schweiz ist Meier mit 21.750 Treffern, gefolgt von Meyer mit 11.596 Treffern im Telefonbuch 2005 die häufigste Variante.

In zusammengesetzten Familiennamen mit den Endungen -meier, -meyer, die vor allem im Bereich Osnabrück bis Ostwestfalen oder in der Schweiz entstanden sind, bedeutet Meier häufig (Klein-)Bauer. Beispiele hierfür: Bergmeier, Brinkmeier, Grönemeyer, Händlmaier, Hofmeier, Hörnschemeyer, Kottmeier, Mittermeier, Nestmeyer, Niedermayer, Nullmeier u.s.w.. Darüber hinaus kann er bei Zusammensetzungen auch auf eine Amtsausübung hinweisen wie zum Beispiel bei dem Namen Stühlmeyer oder Meyer zum Stuhle auf die Ausübung des Richteramtes (Richterstuhl).

Der Name hat durch Auswanderung auch außerhalb des deutschen Sprachraums Verbreitung gefunden.

Mehr Infos: de.wikipedia.org