Wo kommt das "Linsengericht" vor?
Linsengericht bezeichnet im übertragenen Sinne eine momentan verlockende, in Wahrheit aber geringwertige Gabe im Tausch für ein sehr viel höherwertiges Gut.
Hintergrund dieser Bedeutung ist die biblische Erzählung, der zufolge Jakob, der jüngere Sohn Isaaks, seinem älteren Bruder Esau dessen Erstgeburtsrecht gegen einen Teller Linsen abkaufte, als Esau erschöpft von der Jagd heimkehrte. Die Mahlzeit wird im Textabschnitt zunächst nur als „so etwas Rotes“ bezeichnet, der Ausdruck „Linsengericht“ kommt erst im letzten Vers wörtlich vor. Aufgrund der roten Farbe des Gerichtes wird Esau in der betreffenden Bibelstelle als Urvater der Edomiter bezeichnet.
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