Wo kommt/kam ein Malteserkreuzgetriebe u.a. zum Einsatz?
Das Malteserkreuzgetriebe besteht aus einem Koppelgetriebe zum Antrieb eines sternförmigen Rades und einem Gesperre, die beide im zeitlichen Wechsel aktiv sind.
Der Name Malteserkreuzgetriebe stammt von der Ausführung des Getriebes mit vierzähligem sternförmigen Rad, das einem Malteserkreuz ähnelt.
Die wichtigste Anwendung des Malteserkreuzgetriebes ist die in Filmprojektoren. Der Film soll hier nicht kontinuierlich vor Bildfenster und Optik vorbeilaufen (Ausnahme der Mechau-Projektor mit Spiegelkranz), sondern schrittweise (intermittierend) transportiert werden. Der Filmantrieb erfolgt zum Beispiel über eine sogenannte Schaltrolle, die auf der Kreuzwelle sitzt.
Die Anwendung des Malteserkreuzes in Filmprojektoren reicht zurück auf das Jahr 1890, als es in Projektoren von Louis Le Prince, Oskar Messter und Max Gliewe (1896) sowie im „Teatrograph“ von Robert William Paul (1895) verwendet wurde.
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